Im Jahr 2011 begannen die ersten Überlegungen, die alten, mit Seilzug betriebenen Schießstände durch neue elektronische Schießstände zu ersetzen. Nach einer längeren Planungs- und Testphase, in der die elektronischen Schießstände von den Firmen DISAG und Meyton getestet wurden, entschieden wir uns einstimmig für die elektronischen Schießstände der Firma DISAG. Ausschlaggebend dafür waren das wesentlich wertigere Material und die einfache Bedienung am Schießstand, wie auch an der Windows basierten Serverlösung. Überzeugend war insbesondere die Möglichkeit, Schützen unter 12 Jahren mit Lasergewehren bzw. Laserpistolen die gleiche Trefferbildanzeige wie bei Luftdruckwaffen zu ermöglichen. Damit konnten der Trainingseffekt und der Spaß am Training deutlich verbessert werden. Der Zuwachs in unserem Schülerbereich ist der beste Beweis dafür.
Im Jahr 2016 wurden die letzten vier Schießstände ebenfalls umgerüstet. Die Vorstandschaft entschied sich einstimmig dafür, eine erst seit Dezember 2015 erhältliche Neuerung der Fa. DISAG zu testen. Bei dieser neuen Technik werden die Daten der Messrahmen per Netzwerkkabel an den Server übertragen. Die größte Neuerung ist jedoch, dass die Daten per WLAN von einem sogenannten Gate, ähnlich einem WLAN-Router, an Tablets übertragen werden. Die Steuerung und Anzeige der Treffer geschieht dabei über ein 10 Zoll Tablet. Mit dieser neuen Technik kann jeder Schütze auch sein eigenes Tablet als Steuerungs- und Anzeigemodul einsetzen.
Ein weiterer großer Vorteil ist die einfache Verkabelung und eine um ca. 1.000 € günstigere Anschaffung im Vergleich zu der Anschaffung von vier Schießständen mit vier Schützeninformationszentren und angeschlossenen Monitoren.